Geplant wurde ein Einfamilienwohnhaus, welches nach Abriss durch den Flutschaden der Ahrflut vom 14./15.07.2021 wiederaufgebaut werden sollte.
Gewünscht war ein offener Wohn-/Ess-Bereich mit offener Küche und Zugang zur Terrasse/zum Garten, ein Schlafzimmer mit Ankleidebereich, sowie ein Whiskey-Zimmer für die Männerabende mit Ausblick in den Garten und den dahinterliegenden Wald. Ebenso war auf Grund der Hochwasser-Situation ein Keller ausdrücklich nicht gewünscht.
Das Erdgeschoss wird über eine zentral gelegene Haustüre erschlossen. Von hier erreicht man das Gäste-WC und den Hauswirtschafts- und Hausanschlussraum, welcher auch als Schmutzschleuse zwischen dem Wohnraum und der Garage dient. Eine offene Holztreppe führt ins Obergeschoss zu den privaten Schlafräumen und zum Badezimmer. Gegenüber der Haustür betritt man den offenen Wohn-, Koch- und Essbereich.
Der Dachboden des Gebäudes ist nicht ausgebaut und wird (zunächst) als Speicher genutzt.

Da das Haus von einem Ehepaar genutzt wird, dessen Kinder bereits ausgezogen sind, war die besondere Herausforderung, das Gebäude so zu gestalten, dass es für verschiedene zukünftige Nutzungen geeignet ist:

1. Die aktuelle Nutzung als Wohnhaus mit Schlaf- und Hobbyräumen im Obergeschoss
2. Eine altersgerechte Nutzung mit Schlafraum im Erdgeschoss (hierfür würde das Wohnzimmer als Schlafraum abgetrennt werden) und eventueller Vermietung des Obergeschosses
3. Die Nutzung für eine Familie und einen möglichen Ausbau des Dachraumes zur weiteren Wohnflächen-Gewinnung

Das Objekt wurde von uns bis zur Baugenehmigung betreut.

Geplant wurde ein Anbau an ein Zweifamilienwohnhaus in Sinzig. Dieser Anbau sollte auf Grund der Ahr-Flut auf Stelzen gebaut werden und nur den Wohnraum im Obergeschoss um zwei Kinderzimmer erweitern. Im Dachgeschoss sollte eine Dachterrasse entstehen.

Da ein Flachdach-Gebäude an ein Satteldach-Gebäude angeschlossen werden sollte, entschieden wir uns dafür, die Gebäudeteile durch einen Verbindungsflur voneinander zu trennen. Das hatte mehrere Vorteile: Zum Einen gab es an dem Anschlusspunkt Flachdach an Satteldach keine komplizierten Stellen, welche auch optisch nicht ansprechend gewesen wären. Zum Anderen hat sich der Anbau optisch vom Bestand abgesetzt und wirkte wie ein eigenständiges Objekt. Der Verbindungsflur wurde großflächig verglast, was den Effekt noch mehr betonen sollte. Die Dachterrasse war über einen kleinen Steg auf dem Verbindungsstück zu erreichen. Links und rechts vom Steg sollte das Flachdach begrünt werden.

Der Anbau wurde bis zur Ausführungsplanung bearbeitet, wurde dann aber leider doch nicht umgesetzt. Das Gebäude sollte in Holzbauweise gebaut und mit einer Rhombusschalung verkleidet werden.

Ein bestehendes Gebäude mit einer Praxis im Erdgeschoss und einer Wohnung im Obergeschoss sollte zu einem Mehrfamilienhaus mit 5 Wohnungen umgebaut werden. Das Gebäude besteht aus einem sehr schönen Altbau mit bereits bestehenden Anbauten. Unsere Aufgabe war es, die Anbauten optisch in das Ortsbild einzufügen, da diese bislang wenig eingegliedert waren. Hierfür erstellten wir ein Gesamtkonzept für die Umbaumaßnahmen, welches die Fassadengestaltung der Anbauten beinhaltete.

Im Erdgeschoss sollten zwei Wohnungen mit ähnlicher Größe entstehen. Dabei sollte die straßenseitige Wohnung als rollstuhlgerechte Wohnung gebaut werden. Einen barrierefreien Zugang im Außenbereich gab es bereits durch vorherige die Praxisnutzung.
Im Obergeschoss sollten ebenfalls zwei Wohnungen erschlossen werden, wobei eine als 1-2 Zimmer-Wohnung etwas kleiner gestaltet werden sollte, als die andere im Obergeschoss. Das Dachgeschoss wird durch eine in der Wohnung liegende Treppe aus dem Obergeschoss erschlossen. Hier befindet sich eine Wohnung mit Dachterrasse und einem ansprechenden offenen Dachraum.

Die Fassade am Bestandsgebäude bleibt erhalten, während der Putz der Anbauten entweder hergestellt oder erneuert wird, sodass die Fassade einheitlicher und ruhiger wird. Farblich passt sich die neue Putz-Fassade an die Faschen des Bestandsgebäudes an. Der rückwärtige Dachüberstand am Anbau wird durch zwei Holzstützen an den Dach-Ecken eingefasst. Diese Holzstützen dienen als Rankgerüst für eine Begrünung als Terrassenüberdachung im Erdgeschoss.

Betreut wurde der Wiederaufbau und die Sanierung eines Mehrfamilienwohnhauses in Sinzig, welches bei der Ahr-Flut vom 14./15.07.2021 bis zur Decke über dem Erdgeschoss geflutet war.
Die zwei betroffenen Wohnungen im Erdgeschoss und die Souterrainwohnung sollten saniert und wieder als Wohnraum hergerichtet werden. Das Treppenhaus und die Keller- und Waschräume sollten ebenfalls wieder nutzbar saniert werden.

Die Fassade wurde energetisch saniert und neu verputzt. Durch die Dämmung ist es notwendig, die Balkongeländer zu erneuern. Diese sollen in einem moderner gestaltet werden.
Die Außenanlagen sollten ebenfalls bearbeitet werden. Dies beinhaltete die Neugestaltung des Vorgartens, Ausbesserungen der Pflasterflächen und Neugestaltung des Gartens inkl. Außenterrasse.

Ein bereits vorhandener Entwurf für ein neues Umspannwerk in Frankfurt am Main sollte zur Präsentation bei der Stadt Frankfurt a. M. fotorealistisch dargestellt werden. Hierfür sollten zunächst unterschiedliche Fassadenvarianten erstellt und vorgestellt werden. Anschließend wurde der finale Entwurf von uns in einem 3D-Visualisierungs-Programm bearbeitet und in fotorealistische Bilder und Videosequenzen umgewandelt.
Unsere Visualisierung hat es nach der Präsentation bei der Stadt Frankfurt am Main sogar in die Zeitung geschafft.

Das vor Ort vorhandene Umspannwerk musste erneuert werden. Um das zu ermöglichen, war die Idee, das Gebäude auf dem Nachbargrundstück neu zu errichten, sodass bis zur Fertigstellung das alte Umspannwerk noch in Betrieb bleiben kann. Hierfür muss der Spielplatz für die Zeit der Baustelle auf die Straße ausweichen. Im Anschluss soll das alte Umspannwerk abgerissen werden und Platz für einen neuen und größeren Spielplatz bieten. Somit sollen die Grundstücke getauscht werden.

Geplant haben wir eine Holzfassade, um die Beton-Außenwände wärmer zu gestalten. Die Stadt Frankfurt a.M. schreibt vor, dass Neubauten in der Innenstadt zu einem bestimmten Anteil eine begrünte Fassade haben müssen. Da das Gebäude wenige Öffnungen hat, bot es sich an, eine der in den Straßen präsenten Fassadenseiten großflächig zu begrünen. Die Idee dahinter war es, die Fassadenbegrünung mit Mustern individuell zu gestalten und somit ein Kunstwerk in der Frankfurter Innenstadt zu schaffen. Die PV-Module an der süd-östlichen Fassade sollen die Beleuchtungen rund um das Gebäude versorgen, sodass man auch bei Nacht die begrünte Fassade und das Gebäude erkennen kann, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen.

Dargestellt werden sollten die Szenarien: Baustellenzeit mit noch bestehendem alten Umspannwerk und Verlagerung des Spielplatzes auf die Straße; neues Umspannwerk fertig gebaut und altes noch nicht abgerissen; fertiger Zustand mit neuem Umspannwerk und neuem Spielplatz